Alles ...

Alles ist vorherbestimmt, Anfang wie Ende, durch Kräfte, über die wir keine Gewalt haben. Es ist vorherbestimmt für Insekt nicht anders wie für Stern. Die menschlichen Wesen, Pflanzen oder der Staub, wir alle tanzen nach einer geheimnisvollen Melodie, die ein unsichtbarer Spieler in den Fernen des Weltalls anstimmt.

Sonntag, 15. Januar 2012

"Weil Liebe bedeutet, auf Stärke zu verzichten."

"Er haderte mit sich, bis er sich schließlich sagte, es sei eigentlich ganz normal, dass er nicht wisse, was er wolle. Man kann nie wissen, was man wollen soll, weil man nur ein Leben hat, das man weder mit früheren Leben vergleichen noch in späteren korrigieren kann. Es ist unmöglich zu überprüfen, welche Entscheidung die richtige ist, weil es keine Vergleiche gibt. Man erlebt alles unmittelbar, zum ersten Mal und ohne Vorbereitung. Wie ein Schauspieler, der auf die Bühne kommt, ohne vorher je geprobt zu haben. Was aber kann das Leben wert sein, wenn die erste Probe für das Leben schon das Leben selber ist? Aus diesem Grunde gleicht das Leben immer einer Skizze. Auch 'Skizze' ist nicht das richtige Wort, weil Skizze immer ein Entwurf zu etwas ist, die Vorbereitung eines Bildes, während die Skizze unseres Lebens eine Skizze von nichts ist, ein Entwurf ohne Bild."


Das ist ein Zitat ,aus meinem absoluten Lieblingsbuch! Schon alleine der Titel hat mich in den
Bann gezogen . Die unerträgliche Leichtigkeit des sein von Milan Kundera, ich möchte euch ans
Herz legen, es unbedingt zu Lesen . So gut wie jeden Satz könnte man als leitendes Lebenszitat für sich wählen . Der Roman ist leichtfüssig und Anspruchsvoll zugleich und das macht es so
Lesenswert ! Regt einen zum nachdenken an und die Melancholie in dem Buch ist bemerkenswert !
Also wenn ihr mal nicht wisst was ihr an einem verregneten Sonntag tuen sollt, besorgt euch
diese Buch und verliert euch drin .


„Nicht die Notwendigkeit, sondern der Zufall ist voller Zauber. Soll die Liebe unvergesslich sein, so müssen sich vom ersten Augenblick an Zufälle auf ihr niederlassen wie die Vögel auf den Schultern des Franz von Assisi.“


"Das Drama eines menschlichen Lebens kann man immer mit der Metapher der Schwere ausdrücken. Man sagt, eine Last ist einem auf die Schultern gefallen. Man vermag sie zu tragen oder auch nicht: man bricht unter ihr zusammen, kämpft gegen sie, verliert oder gewinnt. Was ist Sabina aber wirklich zugestossen? Nichts. Sie hat einen Mann verlassen, weil sie ihn verlassen wollte. Hat er sie verfolgt? Hat er sich gerächt? Nein. Ihr Drama ist nicht das Drama des Schweren, sondern des Leichten. Auf Sabina ist keine Last gefallen, sondern die unerträgliche Leichtigkeit des Seins."



Sonntag, 8. Januar 2012

Neues Jahr - gleiche Gefühle

Ich habe mich in meinen Gefühlen verloren , ich schwimme in einem Tal von Schmerz und unendlicher Wut !
Dann kommt die Einsamkeit ,dann die Erinnerungen und dann die Angst sie könnten verblasen. Wir hatten
vielleicht nicht die schönste Zeit ,doch es war UNSERE . Irgendjemand versucht sie mir aus meinen Gedächtnis
zusaugen - ich währe mich mit Händen und Füßen .
 Ich bin kein großer Fan von dem ach so kuhlen Casper,
den jetzt alle lieben und verehren ,doch dieses eine Lied ,dieses gefühlvollste Lied von ihm ,hat mich wirklich
berührt und tief in meinen Herzen getroffen . http://www.youtube.com/watch?v=ekzx1T9-gPI
Abschallten ,nicht mehr jammern , weiter machen ,bewegen ... langsam komm ich wieder in der Wirklichkeit an. Atme - die frische und Leichtigkeit der Luft ein . Ich bin bereit!